Unterwegs im Naturpark Dobratsch

Der nächste Ausflug führte Trailbaby und mich in den Naturpark Dobratsch, in die Region um Villach, im Dreiländereck Italien-Slowenien-Österreich gelegen.

Nachdem ich mich über die Homepage der Villacher Alpenstraße informiert hatte bei welcher Hütte auch ein Spielplatz dabei ist fiel die Wahl auf die Aichingerhütte als Ausgangspunkt. Von dort führt ein Wanderweg auf den Panoramaweg zum Gipfel des Dobratsch. Ich beschloss auf dem Panoramaweg zu bleiben, auch wenn das eine Schotterstraße mit sehr vielen Touristen war. Den anderen Wanderweg, der direkter zum Gipfel führte traute ich mich allein mit Kind in der Kraxe und ohne Stöcke dann doch nicht zu.

Trailbaby hatte ihren Spaß, denn der Panoramaweg war nicht nur voller Touristen, sondern auch voller Pferde, Kühe und einen Esel haben wir auch getroffen. Die Aussicht ist wirklich wunderschön und je höher man kommt desto weiter kann man sehen. Auf der einen Seite Richtung Ossiachersee, Wörthersee, Faakersee und Drau – auf der anderen Seite Richtung Julische Alpen. An diesem Tag war die Fernsicht nicht so gut, es war ziemlich heiß und dunstig.

Nach circa einer Stunde Wandern wurde Trailbaby ungeduldig und hatte ihren Spaß daran mir Stirnband und Sonnenbrille vom Kopf zu zupfen. Außerdem wurde sie ziemlich schwer, weil sie so unruhig war. Also machten wir auf dem Plateau unterhalb des Gipfels Rast, immerhin wurden wir mit einem tollen Blick auf den Sendemast und das Kircherl am Gipfel belohnt. Wir genossen unsere Jause und Trailbaby konnte ein bisschen herum spazieren.

Nach einem Blick auf die Uhr war es dann die bessere Wahl den Rückweg anzutreten, so daß wir noch vor dem Mittagsansturm zur Hütte zurückkommen konnten. Notiz fürs nächste Mal: Eine Stunde früher von daheim aufbrechen 🙂

Der Rückweg war gleich dem Aufstiegsweg und es kamen uns immer mehr Touristen entgegen. Teilweise war fast kein Durchkommen. Der Blick zur Rosstratte (letzter Parkplatz der Alpenstraße) verriet wo sie her kamen. Der Parkplatz war voll mit Autos und Bussen. Wir hielten uns dann gar nicht mehr auf, sondern marschierten direkt zur Aichingerhütte zurück, deren Parkplatz sich auch langsam füllte.

Und hier kommt ein absoluter Tipp für ausgezeichnetes Essen! Wir genehmigten uns eine Rindsuppe, so wie ich sie sonst nur von meiner Mama kenne 🙂 und einen frischen Marillenkuchen. Die Gerichte, die an die anderen Tische serviert wurden sahen auch fantastisch aus und es roch wunderbar nach regionalem, frischem Essen. Mittlerweile waren auch alle Tische auf der doch sehr großen Terrasse voll.

Nach einem schnellen Kaffee für Mama war dann endlich Zeit für Trailbaby den Spielplatz zu erkunden. Dieser war dann aber doch eher für größere Kinder geeignet, trotzdem hatten wir unseren Spaß und Trailbaby konnte sich noch auspowern, um dann auf dem Heimweg den verdienten Mittagsschlaf zu machen.

Fazit: Eine leichte Wanderung mit wunderschönem Ausblick, aber leider touristisch (zumindest in der Hochsaison) überlaufen. Beim nächsten Mal Wanderstöcke und noch eine Begleitung mitnehmen, dann werden wir den anderen Wanderweg probieren.

Be fearless

Eure Trailbirdie mit Trailbaby

Familienausflug zur Heidialm

Einen schönen Spätsommertag nutzten wir für einen ersten gemeinsamen Familienausflug in die Berge. Also Trailbaby mit Mama und Papa 🙂

Wir entschieden uns für die Heidialm am Falkert, da wir das auch mit einer kleinen Wanderung kombinieren konnten. Trailbaby hat die Anreise in die Nockberge leider nicht für einen Vormittagsschlaf genutzt und so haben wir einfach vor dem Besuch in der Heidialm eine Wanderung um den Falkertsee und ein Stück Richtung Falkertscharte gemacht, um sie dann doch noch zu ihrem dringend notwendigen Schläfchen in der Trage zu bekommen.

Es war schönes Wetter und deshalb natürlich viel los. Wanderer, Kletterer, Spaziergeher und Motorradfahrer waren unterwegs. Durch den neuen leichter angelegten Klettersteig haben wir auch Familien mit Kindern in Klettersteigausrüstung Richtung Einstieg gehen sehen – also vormerken, wenn Trailbaby mal größer ist! Der Murmelsteig soll wirklich auch für Kinder geeignet sein. Der Falkensteig ist dagegen mit bis zu Schwierigkeit D schon eher was für geübte Kletterer, Infos hier.

Wir genossen auf jeden Fall die schönen Ausblicke über den Falkertsee und nachdem Trailbaby wieder munter war begaben wir uns zur Heidialm. Der Rundwanderweg ist wunderschön inmitten eines Zirbenwaldes angelegt und ist für Kinder natürlich auch zu bewältigen. Insgesamt 28 Stationen in dem ca. 3 ha großen Areal zeigen die Geschichte von Heidi, Peter, Klara, Großvater und den Ziegen. Für größere Kinder gibt es auch eine tolle Erlebnisrutsche und zum Abschluss einen großen Spielplatz. Trailbaby hat die vielen bunten Figuren und natürlich die anderen Kinder bewundert 😉

Sogar Murmeltiere gibt es in der Anlage, leider hatten sie sich wohl gerade zu ihrem Mittagsschlaf zurückgezogen, als wir dort vorbeiwanderten, dafür waren ein paar Ziegen unterwegs.

Zum Abschluss und als Belohnung dieses Ausflugs gönnten wir uns nach dem Besuch noch ein Wienerschnitzerl mit Pommes 🙂

Diesmal kein Gipfelerlebnis, dafür aber ein wunderschönes Familienerlebnis. Der Falkertspitz läuft uns nicht davon und wird einfach beim nächsten Besuch erobert.

Weiters gibt es rund um den Falkertsee noch viele Angebote für Kinder und Familien, wie einen Beginner Klettersteig am See, Felsen zum Bouldern, eine Slackline, man kann auch Reiten, Fischen und Trampolinspringen – also viel zu erleben!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug, hast du vielleicht einen Tipp in den Nockbergen?

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And be fearless

Deine Trailbirdie mit Trailbaby

Erste Wanderung in den Nockbergen

Der September war ein schöner Wandermonat. Einen Tag haben Trailbaby und ich genutzt, um endlich mal einen Gipfel in den Nockbergen zu erklimmen. Da ich die Kärnten Card für dieses Jahr besorgt habe, womit die Befahrung der Nockalmstraße kostenfrei ist, habe ich beschlossen mal bis auf den höchsten Punkt zu fahren, die Eisentalhöhe, und von dort eine kleine Wanderung zu machen.

Vom Parkplatz auf der Eisentalhöhe (2.042 m) hat man schon einen wunderbaren Ausblick über die Nockberge. Leider war an dem Tag die Fernsicht etwas durch Nebel etwa getrübt. Aber die Sonne ist immer wieder mal durchgekommen und so habe ich mich mit Baby in der Trage und Rucksack auf den Weg Richtung Gr. Königstuhl (2.336 m) gemacht.

Der Wanderweg ist ab dem Parkplatz mit 1,5 Stunden ausgeschrieben und man hat das Ziel immer vor Augen. Der Wanderweg ist sehr breit und einfach zu begehen. Die meisten Höhenmeter macht man erst auf dem letzten Anstieg. Trotzdem empfehle ich festes Schuhwerk anzuziehen. Einige Touristen sind mir in Spazierkleidung und ohne Bergausrüstung begegnet, da würde ich eher abraten. Vor allem am Gipfel war des dann doch ziemlich windig, also ist es schon gut noch Bekleidung dabei zu haben.

Wie ausgeschrieben erreichten wir nach circa 1,5 Stunden (inklusiver einer kleinen Rast nach der Hälfte des Weges beim Friesenhalssee) den Gipfel. Durch die Leichtigkeit des Weges waren viele Wanderer unterwegs, die meisten sind von der Eisentalhöhe gekommen. Aber auch ein paar, die sich noch weiter auf den Weg zu anderen Gipfeln gemacht haben. Leider wurde aus unserem ersten gemeinsamen Gipfelbucheintrag nichts, es war kein Buch vorhanden ;-(

Der Rückweg ist gleich dem Aufstiegsweg. Die ersten Höhenmeter war ich froh mit Stöcken unterwegs zu sein, Trailbaby in der Trage vorne hat mir auch immer wieder die Sicht versperrt, vor allem weil sie bergab voll gut drauf war und immer mit meinem Rucksack spielen wollte. Naja, immerhin hat sie den halben Aufstieg verschlafen und war nach der Rast am Gipfel inklusive Jause natürlich total munter.

Nach circa 3 Stunden waren wir also wieder am Parkplatz zurück, dort gönnte ich mir noch einen Kaffee und Trailbaby konnte den Rest ihrer Jause verschmausen.

Es war ein sehr schöner Ausflug auf die Nockalmstraße und hoffentlich nicht der letzte heuer.

Irgendwelche Tipps, von wo aus sich auf der Nockalmstraße noch gemütliche Familienwanderungen machen lassen?

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Eure Trailbirdie mit Trailbaby

Photocredit: Trailbirdie

Ulrichsberg – Ganz hinauf

Endlich haben wir es geschafft, der erste Gipfel mit Trailbaby 🙂

Unseren ersten Versuch die Aussicht vom Ulrichsberg zugenießen haben wir ja schon vor längerer Zeit in Angriff genommen, da sind wir aber wetterbedingt früher umgekehrt. Diesmal haben wir es ganz hinauf geschafft.

Der Weg geht zwar stetig nach oben, da wir aber auf dem Forstweg geblieben sind, ist es nie zu steil und absolut ungefährlich zu gehen. Auch mit Zusatzgewicht in der Babytrage 😉 lässt sich der Klagenfurter Hausberg also ganz einfach bezwingen.

Wir sind wieder am Parkplatz in Pörtschach am Berg gestartet und bis zum Gipfel sind es circa 4 Kilometer, also knapp 8 Kilometer hin und retour. Dafür konnten wir diesmal die wunderschöne Aussicht über das Klagenfurter Becken und zu den Karawanken genießen.

Mittlerweile hab ich im Rucksack auch schon Verpflegung für Franziska (bei diesem Ausflug 7 Monate alt) dabei, da sie tagsüber schon brav isst. Obst, Babykekse und Wasser sind da zur Zeit die ideale Pausenverpflegung.

Der Rückweg führte uns über die Aufstiegsroute, inklusive Pause am Gipfel sind wir 2 Stunden und 40 Minuten unterwegs gewesen. Beim Zurückwandern habe ich mir mal Zeit genommen und mich ein bißchen mehr umgeschaut. Dabei konnte ich einige interessante Geländeformationen sehen, also einfach auch mal ein bißchen mehr links und rechts schauen!

Ich hoffe, dass sich im Herbst noch ein paar schöne Wanderungen ausgehen werden und freue mich darauf davon zu berichten.

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Eure Trailbirdie mit Trailbaby

Graggerschlucht Wasserweg

Wenn es heiß ist und man nicht in die Arbeit muss, gibt es verschiedene Möglichkeiten kühle Plätze aufzusuchen. Vor einigen Tagen haben wir uns entschieden den Wasserweg entlang der Graggerschlucht in der Steiermark zu erkunden. Wir, das sind meine Schwester und ich, und unsere Kinder. Da die Wanderung leicht und nur mit wenigen Steigungen ausgeschrieben ist, ist sie für Kinder sehr gut geeignet. Außerdem gibt es genügend tolle Rastplätze am Wasser und am Ende wartet ein wunderbarer Spielplatz im Wald.

Der Parkplatz befindet sich in Mühldorf bei Neumarkt in der Steiermark und ist von der Hauptstraße aus gut beschildert und leicht zu finden. Also mitten im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Kurz vor 09.00 Uhr am Vormittag war noch nicht viel los, allerdings ist es empfehlenswert früh los zu gehen, denn am Nachmittag war der Parkplatz überfüllt.

Vom Parkplatz aus ist es nur ein kurzes Stück auf der Straße bis man zum Einstieg in die Graggerschlucht kommt. Dort befindet sich auch eine Kneipp-Anlage und der Bach eignet sich sehr gut für ein angenehmes Fußbad nach der Wanderung.

Es gibt nur einen Weg, also kann man sich nicht verlaufen. Immer wieder sind Tafeln mit Informationen über den Lauf des Wassers angebracht, also ist der Weg auch durchaus lehrreich. Nach circa 45 Minuten sind wir an einer Ruine (wahrscheinlich von einer alten Mühle) vorbeigekommen und haben diesen Platz als Rast- und Jausenplatz auserkoren. Gut gestärkt ging es weiter, um nach weiteren 10 Minuten beim Kaskadenwasserfall, der Attraktion am Wasserweg, anzukommen. Dort war schon ein bißchen was los, einige Wanderer sind dort im seichten Wasser gewatet und ein paar Kinder sind über die Felsen gekraxelt. Wahrlich ein Abenteuerspielplatz.

Für uns war das aber noch nicht das Ziel, denn wir hatten dazu den Fischerwirt auserkoren. Vorbei an Zeckis Hütte, die auch einen riesigen Spielplatz dabei hat, sind wir dann noch circa eine dreiviertel Stunde über Wiesen und durch Wälder nach Zeutschach gewandert. Das Gasthaus Fischerwirt liegt direkt an den Grasluppteichen und ist ideal für eine Rast. Wir beschlossen uns dort mit einem Eis zu belohnen 🙂 Und noch zur Info, die Portionen dort sind riesig! Auch die Eisbecher… Ich habe mich für einen Bauernkrapfen mit Vanilleeis und Erdbeeren entschieden, Trailbaby hat mir dabei ein bißchen geholfen 😉

Nachdem die größeren Kinder den Waldspielplatz ausprobiert haben und alle Tiere besucht worden sind (Ziegen, Hühner, Hasen, nur die Esel haben wir leider nicht mehr getroffen) machten wir uns auf den Rückweg. Wir gingen den gleichen Weg wieder zurück, und bergab gehts ja bekanntlich leichter. Zurück beim Wasserfall sind uns dann schon viel mehr Wanderer und Besucher begegnet, auch bei Zeckis Hütte war schon ganz schön was los.

Da uns auch Leute mit Kinderwagen entgegengekommen sind, der dann über die Stufen beim Wasserfall getragen werden musste, hier noch meine Empfehlung, den Wasserweg mit Trage zu begehen. Er ist zwar leicht zu begehen, aber meiner Meinung nach nicht für Kinderwagen geeignet.

Bevor wir dann zum Auto zurück gegangen sind haben wir uns noch in der Kneipp-Anlage etwas ausgerastet und abgekühlt. Das tut schon gut nach einer Wanderung die Füße ins kalte, klare Wasser zu stellen 🙂

Vom Parkplatz bis zum Fischerwirt waren wir 2 Stunden inklusive Rast unterwegs, für den Rückweg haben wir 1,5 Stunden gebraucht. Auf meiner Suunto hatte ich eine Aufzeichnung über gesamt 9,92 Kilometer und 179 Höhenmeter.

Alles in allem kann ich die Graggerschlucht für eine leichte Wanderung mit Kindern absolut empfehlen. Kurzweilig und interessant für große und kleine Wanderer, und am Ende wartet eine wunderbare Labestation 🙂

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and be fearless

Eure Trailbirdie

Photocredits: Trailbirdie, Katrin Latschen

Ulrichsberg – Erster Versuch

In den letzten Jahren hat sich der Ulrichsberg als zuverlässiger Trainingspartner für Trail- und Bergläufe für mich erwiesen, als neuer Hausberg war es für mich klar, dass ich auch mit Trailbaby so bald wie möglich einen Versuch starten möchte.

Zwar wäre der kürzeste Weg direkt von unserer Haustüre weg nur sechs Kilometer, aber da müssen wir an zwei Hunden vorbei, die mir nicht so sympathisch sind, ausserdem schien mir insgesamt 12 Kilometer für unseren ersten gemeinsamen Gipfelsieg, dann doch etwas zu weit. Außerdem galt es an diesem Tag auch das Wetter im Auge zu behalten und so beschloss ich mit dem Auto nach Pörtschach am Berg zu fahren und dort am meist frequentierten Weg zu gehen. Der Vorteil liegt auf jedem Fall am Parkplatz, also muss das Auto nicht irgendwo in der Gegend warten.

Vom Parkplatz weg ist der Wanderweg, der ja gleichzeitig am Vierbergeweg liegt sehr gut beschrieben. Bei einer Abzweigung in den Wald entschied ich mich am gemütlichen Forstweg zu bleiben, da ich nicht wusste was mich genau am Wanderweg erwartet. Ich kenne ja bisher nur die Wanderwege von Stegendorf, St. Peter am Bichl oder Karnberg, da diese auf der anderen Seite liegen, wo wir zuhause sind.

So marschierte ich stetig bergauf, der Forstweg ist nicht wirklich steil, also sehr gemütlich. Mir kamen einige Wanderer entgegen und ich erfuhr auch, dass ich an dem Tag nicht die Einzige mit Baby in der Trag war, also dürfte doch einige sportliche Mamis gerne dort wandern.

Ich ging bis zur ersten Aussicht, bei einem Rastplatz mit Kreuz, circa 3 Kilometer. An diesem Tag war sogar der Wörthersee schön zu sehen. Ein Blick Richtung Karawanken zeitgte mir, dass wir wohl besser umdrehen und den Gipfel ein nächstes Mal in Angriff nehmen sollten. Regenwolken zogen von Slowenien herein. Es wäre zwar nur mehr ein knapper Kilometer zum Gipfel gewesen, aber ich wollte nichts riskieren. Allein wäre es mir ja egal gewesen in den Regen zu kommen, aber Trailbaby wollte ich dann doch eher im Trockenen nach Hause bringen 😉

Also gingen wir den selben Weg wieder hinunter, noch immer kamen mir Wanderer und Mountainbiker entgegen. Der Ulrichsberg ist halt als Hausberg der Klagenfurter ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

Kaum beim Auto angekommen spürte ich auch schon die ersten Regentropfen, also gute Entscheidung umzudrehen und wir konnten uns trocken auf den Heimweg machen. Insgesamt waren wir auf knapp sechs Kilometer circa 1,5 Stunden unterwegs.

Ich hoffe euch bald von unserem ersten Gipfelsturm berichten zu können! Aber so bleibt noch die Spannung etwas aufrecht 🙂

Alles Liebe

and be fearless

Eure Trailbirdie mit Trailbaby

Schifffahrt und Wanderung am Wörthersee

Von Klagenfurt mit dem Schiff nach Krumpendorf und zurück über einen Teil des Wörthersee Rundwanderweges. Das war die erste kurze Wanderung mit Trailbaby.

Start in Klagenfurt

Wir haben diesen Ausflug Anfang Mai gemacht. Die Wörthersee Schifffahrt habe ich auch schon früher für längere Trailläufe genutzt. Es ist wirklich praktisch und einzigartig mit dem Schiff zu erst am Wörthersee zu fahren und danach über den Wanderweg zurück zu wandern oder zu laufen.

Diesmal entschied ich mich für eine kurze Strecke, circa sieben Kilometer, immerhin musste ich erst mal antesten wie es mit Babytrage und Rucksack so funktioniert. Wir sind also eine Station von Klagenfurt nach Krumpendorf gefahren und haben uns über den Radweg bis zum Kropfitschbad zurück begeben. Dort sind wir dann abgebogen und ein kurzes Stück über die Straße und hinter dem Gasthof Jerolitsch unter der Autobahn zum Wörthersee Wanderweg gegangen.

Wir waren also circa die Hälfte des Weges auf Asphalt unterwegs und sind dann erst in den Wald am Falkenberg bzw. Kreuzbergl eingetaucht. Es war auch spannend diesen Weg mal in die entgegengesetzte Richtung des Wörthersee Ultratrails zu wandern. Auf der Zillhöhe haben wir eine kurze Rast eingelegt und nach knapp zwei Stunden waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt angekommen.

Im Rucksack dabei hatte ich für mich was zu Trinken und einen Müsliriegel, Wickelsachen fürs Trailbaby, Erste Hilfe Kit und eine Regenjacke. Es hat alles wunderbar funktioniert und das nächste Mal können wir bestimmt schon eine Station weiter fahren 🙂

Alles Liebe

Eure Trailbirdie

Ab sofort zu zweit unterwegs

Lange hat es auf diesem Blog keinen Beitrag mehr gegeben. Das soll sich jetzt in Zukunft wieder ändern. Denn aus Trailbirdie wird Trailbirdie mit Trailbaby 🙂 Franziska stellt seit Dezember unser Leben auf den Kopf. Vor allem meine sportlichen Ambitionen habe ich nunmehr weit hinten angestellt. Aber das mache ich mit Freude, denn es ist einfach wunderschön ihr beim Wachsen und Lernen zuzusehen. Sport und Bewegung gehören allerdings zu meinem Leben dazu und deshalb werde ich in Zukunft unsere gemeinsamen Abenteuer wieder mit meinen Lesern teilen!

Die ersten Wochen nach der Geburt war ich hauptsächlich mit dem Kinderwagen unterwegs und das Spazierengehen wurde zu einer liebgewonnen Routine. Allerdings habe ich mich von Anfang an mit dem Gedanken beschäftigt, wann und wie ich wieder auf meine heißgelieben Trails zurück kehren werde. Nach einer Trageberatung bei Manu vom Verein SuperActive/SuperKids in Klagenfurt habe ich mich für eine Girasol Mysol Tragehilfe entschieden. Da Franziska in ihren ersten Lebenswochen sehr klein und zart war, war das für uns perfekt, da die Tragehilfe fast wie ein Tragetuch funktioniert und das Baby ideal an meinen Körper gebunden war. Die Trage kann problemlos gewaschen werden und ist zu binden, das finde ich persönlich angenehmer als Schnallen. Einen kleinen Rucksack kann ich trotz Trage bequem am Rücken tragen, um auch für mich ein bißchen Verpflegung und Windeln für den Notfall dabei zu haben.

Da wir in der glücklichen Lage sind am Land zu wohnen habe ich meine hometrails direkt vor der Türe und bin schnell im Wald. Natürlich sind die Strecken jetzt wesentlich kürzer, aber so zwischen 4 und 7 Kilometer sind wir schon unterwegs. Ein paar Höhenmeter dürfen auch nicht fehlen, damit Mama schön langsam wieder ins Training kommt 😉 Wir erkunden dann die Wege rund um die Burguine Hardegg und haben schon einige neue Pfade gefunden. Auch am Wasserweg Liebenfels waren wir schon unterwegs, den kann ich vor allem auch fürs Wandern mit Kindern empfehlen, da es dort sehr viel zu entdecken gibt.

In der nächsten Zeit möchte ich aber auch wieder auf meinen geliebten Wörthersee-Wanderweg ein paar schöne Abschnitte gehen, bevor es dann hoffentlich bald mal einige Höhenmeter weiter rauf geht.

Habt ihr Erfahrungen und Tipps fürs Wandern mit Trage?

Keep on moving

And be fearless

Eure Trailbirdie