Familienausflug zur Heidialm

Einen schönen Spätsommertag nutzten wir für einen ersten gemeinsamen Familienausflug in die Berge. Also Trailbaby mit Mama und Papa 🙂

Wir entschieden uns für die Heidialm am Falkert, da wir das auch mit einer kleinen Wanderung kombinieren konnten. Trailbaby hat die Anreise in die Nockberge leider nicht für einen Vormittagsschlaf genutzt und so haben wir einfach vor dem Besuch in der Heidialm eine Wanderung um den Falkertsee und ein Stück Richtung Falkertscharte gemacht, um sie dann doch noch zu ihrem dringend notwendigen Schläfchen in der Trage zu bekommen.

Es war schönes Wetter und deshalb natürlich viel los. Wanderer, Kletterer, Spaziergeher und Motorradfahrer waren unterwegs. Durch den neuen leichter angelegten Klettersteig haben wir auch Familien mit Kindern in Klettersteigausrüstung Richtung Einstieg gehen sehen – also vormerken, wenn Trailbaby mal größer ist! Der Murmelsteig soll wirklich auch für Kinder geeignet sein. Der Falkensteig ist dagegen mit bis zu Schwierigkeit D schon eher was für geübte Kletterer, Infos hier.

Wir genossen auf jeden Fall die schönen Ausblicke über den Falkertsee und nachdem Trailbaby wieder munter war begaben wir uns zur Heidialm. Der Rundwanderweg ist wunderschön inmitten eines Zirbenwaldes angelegt und ist für Kinder natürlich auch zu bewältigen. Insgesamt 28 Stationen in dem ca. 3 ha großen Areal zeigen die Geschichte von Heidi, Peter, Klara, Großvater und den Ziegen. Für größere Kinder gibt es auch eine tolle Erlebnisrutsche und zum Abschluss einen großen Spielplatz. Trailbaby hat die vielen bunten Figuren und natürlich die anderen Kinder bewundert 😉

Sogar Murmeltiere gibt es in der Anlage, leider hatten sie sich wohl gerade zu ihrem Mittagsschlaf zurückgezogen, als wir dort vorbeiwanderten, dafür waren ein paar Ziegen unterwegs.

Zum Abschluss und als Belohnung dieses Ausflugs gönnten wir uns nach dem Besuch noch ein Wienerschnitzerl mit Pommes 🙂

Diesmal kein Gipfelerlebnis, dafür aber ein wunderschönes Familienerlebnis. Der Falkertspitz läuft uns nicht davon und wird einfach beim nächsten Besuch erobert.

Weiters gibt es rund um den Falkertsee noch viele Angebote für Kinder und Familien, wie einen Beginner Klettersteig am See, Felsen zum Bouldern, eine Slackline, man kann auch Reiten, Fischen und Trampolinspringen – also viel zu erleben!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug, hast du vielleicht einen Tipp in den Nockbergen?

Keep on moving

And be fearless

Deine Trailbirdie mit Trailbaby

Erste Wanderung in den Nockbergen

Der September war ein schöner Wandermonat. Einen Tag haben Trailbaby und ich genutzt, um endlich mal einen Gipfel in den Nockbergen zu erklimmen. Da ich die Kärnten Card für dieses Jahr besorgt habe, womit die Befahrung der Nockalmstraße kostenfrei ist, habe ich beschlossen mal bis auf den höchsten Punkt zu fahren, die Eisentalhöhe, und von dort eine kleine Wanderung zu machen.

Vom Parkplatz auf der Eisentalhöhe (2.042 m) hat man schon einen wunderbaren Ausblick über die Nockberge. Leider war an dem Tag die Fernsicht etwas durch Nebel etwa getrübt. Aber die Sonne ist immer wieder mal durchgekommen und so habe ich mich mit Baby in der Trage und Rucksack auf den Weg Richtung Gr. Königstuhl (2.336 m) gemacht.

Der Wanderweg ist ab dem Parkplatz mit 1,5 Stunden ausgeschrieben und man hat das Ziel immer vor Augen. Der Wanderweg ist sehr breit und einfach zu begehen. Die meisten Höhenmeter macht man erst auf dem letzten Anstieg. Trotzdem empfehle ich festes Schuhwerk anzuziehen. Einige Touristen sind mir in Spazierkleidung und ohne Bergausrüstung begegnet, da würde ich eher abraten. Vor allem am Gipfel war des dann doch ziemlich windig, also ist es schon gut noch Bekleidung dabei zu haben.

Wie ausgeschrieben erreichten wir nach circa 1,5 Stunden (inklusiver einer kleinen Rast nach der Hälfte des Weges beim Friesenhalssee) den Gipfel. Durch die Leichtigkeit des Weges waren viele Wanderer unterwegs, die meisten sind von der Eisentalhöhe gekommen. Aber auch ein paar, die sich noch weiter auf den Weg zu anderen Gipfeln gemacht haben. Leider wurde aus unserem ersten gemeinsamen Gipfelbucheintrag nichts, es war kein Buch vorhanden ;-(

Der Rückweg ist gleich dem Aufstiegsweg. Die ersten Höhenmeter war ich froh mit Stöcken unterwegs zu sein, Trailbaby in der Trage vorne hat mir auch immer wieder die Sicht versperrt, vor allem weil sie bergab voll gut drauf war und immer mit meinem Rucksack spielen wollte. Naja, immerhin hat sie den halben Aufstieg verschlafen und war nach der Rast am Gipfel inklusive Jause natürlich total munter.

Nach circa 3 Stunden waren wir also wieder am Parkplatz zurück, dort gönnte ich mir noch einen Kaffee und Trailbaby konnte den Rest ihrer Jause verschmausen.

Es war ein sehr schöner Ausflug auf die Nockalmstraße und hoffentlich nicht der letzte heuer.

Irgendwelche Tipps, von wo aus sich auf der Nockalmstraße noch gemütliche Familienwanderungen machen lassen?

Keep on moving

and be fearless

Eure Trailbirdie mit Trailbaby

Photocredit: Trailbirdie