Ich muss nicht immer LAUFEN

Heute gibt’s mal einen Blogpost von mir NICHT zum Thema laufen 🙂

Jeder Sportler, egal ob Hobbysportler oder Profi, und egal welche Sportart kennt das. Man trainiert und trainiert. Man entwickelt sich weiter, wird schneller, besser… Super. Und dann probiert man mal eine neue Sportart oder ein neues Training aus. Und auf  einmal ist nichts mehr so wie es war.

Mir ist das vor circa zwei Monaten so gegangen, als ich mich nach langem Zuspruch dann doch zu einer Yogastunde überreden ließ. Für mich als Sportlerin sah ich kein Problem eine Yogastunde ganz easy hinzubekommen. Naja, der erfahrene Leser lächelt jetzt 😉 Schon während der ersten Übungen merkte ich, daß ich sehr viele Muskeln und Bänder habe, die ich anscheinend zum Laufen gar nicht so dringend brauche. Ich merkte wie unbeweglich und steif ich eigentlich war. Das konnte so nicht weitergehen und ich beschloss weiter Yoga zu machen und eventuell noch was anderes zu finden, um meinem Körper noch mehr verschiedene sportliche Reizen zu bieten.

An dieser Stelle möchte ich meiner Yogalehrerin Helga, die ab sofort im Ruheraum in Klagenfurt anzutreffen ist, danken. Sie zeigt mir von Woche zu Woche wie ich durch Yogaübungen meinen Körper weiter fordern und kräftigen kann. Wie ich gelenkiger werde und meinen Körper auch beim Laufen immer intensiver spüren kann. Es sind kleine Erfolgserlebnisse, die Freude machen. Nächstes Ziel –> Kopfstand!

Wer weiß vielleicht wird es in nächster Zeit auch bei Trailbirdie ein paar Yogageschichten zu Lesen geben 🙂 Und bitte entschuldigt, daß es keine Yogabilder gibt. Zum Fotografieren hab ich dabei wirklich keine Zeit 😉

Apropos Yogageschichten, dazu empfehle ich euch den Blog von Nadine, Eiswürfel im Schuh. Sie ist eine erfahrene Läuferin, die schon lange Yoga praktiziert.

Die kalte Jahreszeit bietet sich dazu natürlich generell gut an, wenn man Alternativen für Indoorsport sucht. Zum Beispiel hatte ich wieder die Möglichkeit das Functional Training im Elithera Gesundheitszentrum in Graz auszuprobieren. Dazu mehr könnt ihr auf einem meiner vergangenen Blogposts hier lesen. Dort kann man unter fachlicher Anleitung ganzheitlich den Körper trainieren, ich finde das sehr wichtig Experten dabei zu haben, denn  gerade an Geräten kann man viel falsch machen.

Es ergab sich auch, daß Angi (eine begeistere Club 261 Läuferin) als Diplomierte Gesundheits- und Fitnesstrainerin ein paar Aerobic Kurse anbietet. Für jeden, der die Möglichkeit hat nach St. Veit zu kommen, hier bekommt ihr alle Infos, am Besten Angis Fit & Fun Blog gleich abonnieren!

Aerobic ist wieder ganz anders, durch die Musik kommt man so richtig in Schwung. Eine Abfolge von Elementen zur Kräftigung verschiedener Muskelpartien, Ausdauer und Stabilität trainieren den Körper ungemein. Durch verschiedene Choreographien kommt auch die Koordination nicht zu kurz! In einer Stunde komm ich ganz schön ins Schwitzen und fühle mich danach einfach super.

Als weitere Empfehlung kann ich euch Super Active in Klagenfurt und Umgebung ans Herz legen. Bei Sara und ihrem Team werden nicht nur Yogastunden, sondern auch Deepwork, Fit for Actives und vieles mehr angeboten. Weitere Infos findet ihr auf der Homepage. Hier mag ich besonders die „Yoga am Morgen“ Einheiten, die fit für den Tag machen. Nicht nur körperlich, auch geistig bin ich nach einer Einheit gestärkt. Es gibt immer wieder Specials, wie Zumba-Einheiten oder Yoga am See. Am Besten gleich auf Facebook liken und immer up to date sein.

superactive

Ich persönlich bin kein Freund von Fitnessstudios, am liebsten bewege ich mich natürlich in der Natur. Allerdings mag ich auch nicht immer das Gleiche machen und so sind diese erwähnten Möglichkeiten und Einheiten ideal für mich, ich kann hingehen wenn ich Zeit habe, in ungezwungener Atmosphäre und immer auch verbunden mit netten Gesprächen. Somit kann ich mein Sportlernetzwerk erweitern und für mich viel Neues lernen.

 

Ich würde mich freuen, den ein oder anderen mal bei Angi, Sara oder Elithera zu treffen 🙂

Wie hält ihr euch fit, abseits von eurem Hauptsport?

 

Keep on running

and be fearless

Eure Trailbirdie

 

Bilder: Horst von Bohlen, Andrea Gangl, SuperActive, Trailbirdie

Routentipp: Saualm ab St. Oswald

Letztes Wochenende war für mich noch mal ein Lauf in höheren Lagen angesagt. Erstens um nach dem Trailrunning Festival in Salzburg wieder etwas Kraft zu tanken und zweitens um noch einmal vor dem endgültigen Wintereinbruch eine Technikeinheit in den Bergen zu machen.

Ich entschied mich für die Saualm, eine schöne Wanderregion nahe zur Grenze an die Steiermark, die sich zwischen den Bezirken St. Veit / Glan und Wolfsberg befindet. Die höchste Erhebung mit 2.079 m Seehöhe ist der Ladinger Spitz.

Die Anreise mit dem Auto über Brückl, Eberstein nach St. Oswald ist schnell erledigt. Parken am Besten bei der Druckerhütte. Von dort folge ich dem Wanderweg Richtung Großer Sauofen, biege allerdings nicht direkt zum Gipfelkreuz ab, sondern bleibe am Weg Richtung Diex. Hier ist der Weg sehr eng, aber nicht allzu steil. Ideal um die Lauftechnik in unwegsamen Gelände zu trainieren. Über der Waldgrenze nehme ich dann den Wanderweg weiter Richung Großer Sauofen bzw. befinde mich am Eisenwurzenweg.

Ich laufe entlang des Weidezauns, es geht gemütlich dahin, immer wieder leicht bergauf oder bergab. Leider ist es am Kamm ziemlich windig und deshalb beschließe ich nicht ganz bis zum Ladinger Spitz zu laufen, sondern westlich des Kamms und etwas windgeschützt retour bis zur Wolfsberger Hütte. Von dort nehme ich wieder den Eisenwurzenweg und laufe diesmal wirklich zum Gipfelkreuz des Großen Sauofens, oder wie die Einheimischen hier so schön sagen, zur Großen Sau 😉

Vom Gipfelkreuz führt der Wanderweg steil nach unten, bis ich wieder auf den Weg komme, den ich zu Beginn genommen habe. Danach sind es nur mehr ein paar Kurven zurück zum Parkplatz bei der Druckerhütte. Diese kann ich sehr empfehlen um sich dann noch zu stärken, allerdings ist die sonntags bei gutem Wetter ziemlich gut besucht.

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Route Saualm ab St. Oswald

Ich kann die Saualm auch für Wanderungen  oder längere Einheiten absolut empfehlen und werde mich nächstes Jahr sicher wieder öfter dorthin begeben. Und wer weiß? Vielleicht auch schon im Winter, mit Ski? 🙂

Habt ihr vielleicht einen Tipp für eine schöne Trailrunde?

 

Keep on running

and be fearless

Eure Trailbirdie