Vor zwei Wochen hat mich das schöne Wetter in die Berge gelockt. Da ich am Weg in die Steiermark war nahm ich mir vor in St. Anna am Lavantegg bei der Waldheimhütte zu halten und von dort meine Lieblingsroute auf den Zirbitzkogel zu gehen.
Zur Waldheimhütte kommt man ganz bequem mit dem Auto über eine Forststrasse, gegen 2,00 EUR Mautgebühr kann man dort den ganzen Tag parken.
Direkt ab der Hütte sind diverse Wanderwege sehr gut gekennzeichnet. Ich nehme den Weg Richtung Wildsee, dabei komme ich bei der Maria in der Zirbe und dem Türkenkreuz vorbei.
Start Waldheimhütte Maria in der Zirbe Türkenkreuz
Bevor der Weg über den Judenburger Pilgerweg nach Maria Waitschach abzweigt geht es rechts hinauf zum Wildsee, der schon auf knapp über 1.900 m Seehöhe liegt.
Mich beeindruckt diese Landschaft immer sehr. Es sieht aus wie der Krater eines Vulkans und überall liegen Riesenfelsbrocken verstreut herum. Der Wildsee hat eine einzigartige Lage und ist auf drei Seiten von einer steilen Bergformation umgeben. Die geschützte Lage des Wildsees ermöglicht eine artenreiche Vegetation. Alpenblumen von besonderer Schönheit und Farbenpracht finden hier ihre Heimat. Gespeist wird der Wildsee hauptsächlich vom Schneewasser und von kleinen Gebirgsquellen.
Wildsee Kreuzung Steine, Steine, Steine Wildblumen Rastplatz am Wildsee
Dort mache ich dann immer eine kleine Pause und setze mich etwas oberhalb des Sees auf einen Felsen. Ich finde der Ort hat etwas Magisches an sich, man kann dort wirklich sehr gut zur Ruhe kommen. Außerdem sind nur wenige andere Wanderer dort unterwegs.
Nach der Rast mache ich mich weiter dem Wanderweg folgend Richtung Zirbitzkogel. Am Grat angekommen genieße ich nochmal den Blick zurück zum Wildsee. Nächster kurzer Halt ist der Fuchskogel. Von dort kann man schon sehr gut das Schutzhaus am Zirbitzkogel sehen.
Fuchskogel Blick zum Zirbitzkogel Blick zurück zum Wildsee
Ich wandere weiter den Bergrücken entlang, vereinzelt kommen mir Wanderer entgegen, trotz des ausgezeichneten Bergwetters und nur mehr wenig Schnee sind überraschend wenig Wanderer unterwegs. Der Zirbitzkogel ist, weil auch über verschiedene und leichte Aufstiegswege erreichbar, ein sehr beliebtes Ausflugsziel.
Bevor ich in das Schutzhaus einkehre statte ich aber dem neuen Gipfelkreuz auf 2.396 m Seehöhe noch einen Besuch ab. Das alte Gipfelkreuz ist vor zwei Jahren einem gewaltigen Sturm zum Opfer gefallen.
Leider hatte ich an dem Tag keine gute Fernsicht, sonst kann man sehr schön zu den Karawanken, den Hohen Tauern, bis zum Großglockner und den Seckauer Alpen sehen.
Blick zur Wetter-Radar-Station Auf Wiedersehen Zirbi Schutzhaus Gipfel Zirbitzkogel
Die Gipfelrast erledige ich auf der Terrasse beim Schutzhaus, bei feinster Bergsteigersuppe und Frucade. Nach einem Schwätzchen mit Hüttenwirt Werner mache ich mich auf den Abstieg, der führt mich über den Normalweg zurück zur Waldheimhütte. Zuerst über eine steile Bergstraße, die nur für den Unimog des Hüttenwirts befahrbar ist, dann weiter über einen sanften Wanderweg über die Alm bis der Weg wieder in den wunderbar duftenden Zirbenwald eintaucht. Sobald die Liftstützen zu sehen sind, weiß man es ist nicht mehr weit zum Ziel.
Blick zur Rothaidenhütte Zirbenwald Waldheimhütte Felsen am Weg
Auch die Waldheimhütte ist dann noch für einen Einkehrschwung zu empfehlen, an diesem Tag machte ich mich aber weiter auf den Weg nach Judenburg.
Für die gesamte Tour benötigte ich mit Pausen 4,5 Stunden auf knapp 15 Kilometer und 890 Höhenmeter. Für genauere Informationen zu Wanderungen in dem Gebiet einfach auf diese Homepage schauen.

Hast du auch eine Lieblings-Wanderroute?
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and be fearless
Eure Trailbirdie
Photocredits: Trailbirdie
Liebe Astrid, das liest und schaut sich sehr verlockend 😉
Frauchens Lieblingswander- (und Lauf-)route ist der Steig am Achensee entlang, von Achenkirchn ach pertisau. Oder, wenns steilgehen soll, von der Eng auf die Lamsenspitze.
Und das Wetter sah doch top aus 🙂
Wir waren übrigens letztes Wochenende in Salzburg, den „Lighttrail“ beim Mozart100 gelaufen. Dagegen ist der Karwendelmarsch ein Zuckerschlecken 😉
Viele Grüße aus Nürnberg
Iwan und sein Frauchen
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Lieber Iwan, natürlich ist es am Achensee besonders schön, das konnten wir ja schon gemeinsam erleben 🙂
Ui, da muss ich mich gleich schlau machen und deinen blogpost über den Mozart 100 lesen, bin gespannt!!! LG an dich und Frauchen!
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